Von 1. bis 10. August 2025 legten die Pfadfinderinnen und Pfadfinder St. Pölten am Hafen von Waidhofen an der Ybbs an. Das klingt nach einem Piratenlagaarr.
Die Ankunft startete mit einem kurzen Regenguss, der uns aber nicht aufhielt, anschließend die Zelte und die Kochstelle aufzubauen. Der sternenklare Himmel versprach eine kalte Nacht.
Am Morgen von Tag 2 konnten wir bei Sonnenschein frühstücken und unsre kalten Knochen an den Morgenstrahlen erwärmen. Im Anschluss entwarfen alle Piratenoutfits(, die weiter unten in den Bildern bewundert werden können). Am Nachmittag startete der nächste Regenguss, der den Lagerplatz zwar nicht zu einem Meer verwandelte, aber doch ganz schön unter Wasser setzte. Auch Gräben um die Zelte halfen nicht mehr. Rechtzeitig konnten wir all das Gepäck und die Schlafsachen auf Paletten und Tische legen, sodass (fast) alles trocken blieb. Wir suchten in den Blockhütten des Lagerplatzes Quartier und verbrachten eine trockene Nacht.
Am Morgen des nächsten Tages ließ der Regen nach und unter der Aufsicht von Kapitän Klaus Krabbe und Kapitänin Karin Krake bauten wir ein Piratenschiff aus Holzstämmen und verkleideten diese mit Jurtenblättern. Die Suche nach dem Schatz kann beginnen! Nachmittags setzte wieder Regen ein und verwandelte den Lagerplatz in ein Schlammfeld.
Montag früh sagten wir dem Schlamm den Kampf an. Mit Paletten und Brettern bahnten wir uns einen Weg durch den Gatsch. The Show must go on. Kapitän Klaus Krabbe und Kapitänin Karin Krake streiten um den Schatz. Wie aus dem Drehbuch setzte wieder mal Regen ein. Die optimale Zeit, um den „Streit“ in einer Runde Rasenschach auszutragen :-) Auch das Chaos-Spiel durfte nicht fehlen.
Der Dienstag versprach endlich ein Regenende. So machten wir uns auf die Suche nach dem Piratenschatz. Die Schatzkarte führte uns nach Waidhofen, wo wir im Burgpark die Schatztruhe fanden. Als Belohnung luden Klaus Krabbe und Karin Krake zu einem Festbankett und jeder bekam eine Goldmünze, welche die Jungpiraten in Spielgeld für einen Casinoabend umtauschen konnten. Es war ein wunderschöner, lustiger Abend. Endlich kein Regen und alles ruhig. Bis wie aus dem Nichts zwei Windböen dem lustigen Treiben ein Ende bereiteten und die Kochstelle umwarfen. Glücklicherweise war nichts Ernsthaftes passiert und alle kamen mit dem Schrecken davon. – Ein erlebnisreicher Tag!
Mit dem Mittwoch kehrte endlich der Sommer auf den Lagerplatz ein. Workshops, Workshops, Workshops. Die Kinder hatten die Wahl
- Kohlemagie der Freibeuter - Coal Burning
- Klabautermanns Ruhedeck - Relaxen und Wellness
- In niedrige See stechen – Mini Flöße bauen
- Rum & Rebellion – Antialkoholische Cocktails mixen
- Der Klabauter-Kurier – Lagerzeitung bzw. Logbuch
- Das Zeichen der Freibeuter - Piratenflagge gestalten
Am Donnerstag mussten sich die Jungpiraten allerlei Prüfungen stellen, um ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Alles Rund um Knotenfertigkeiten, Säbelkunst, Kräftemessen oder Geschicklichkeit war dabei. Am Nachmittag kühlten wir uns im Fluss ab und ließen unsere selbstgebauten Flöße ins Wasser.
Am Freitag machten wir einen Ausflug ins Waidhofener Freibad. Mal ein Wasser, das Spaß macht. Abends war ein Highlight für Lilith und Niclas. Die Caravelle und der Rover bekamen ihr Halstuch verliehen. Insgesamt sechs GuSp wurden zu den CaEx überstellt.
Damit war das Lager schon fast vorüber. Nun folgt noch Abbauen, spielen, abbauen, spielen, und natürlich essen. :-)
Wir blicken auf ein ereignisreiches Sommerlager zurück, bei dem wir mit allen Wassern gewaschen wurden.