Wissenschaftlicher Bericht: Yeti-Forschungen

 

Im Oktober 2012 bekam unsere Forschungsstation in New York einen Brief von der Forschungsstation Schacherhof in Seitenstetten. Es wurde berichtet, dass es [nach Yeti-Sichtungen im Mostviertel, Anm.] ein großes Forschungstreffen über Yetis geben würde.

Am 27. Dezember 2012 kamen wir am Schacherhof an. Wir trafen viele weltbekannte und berühmte Forscher, die für die Yeti-Forschungen nach Seitenstetten eingeladen worden waren. Als sich alle einquartiert hatten, traf man sich im Vortragssaal. Die zwei Forschungsoberleiter, Reinhard Rzepa und Barbara Fiala, führten uns in unser Projekt ein. Später stellten wir unsere geistige und körperliche Stärke unter Beweis.

Am nächsten Tag bekamen wir einen Vortrag von Görtsch Tsherpa. Es gab außerdem Diskussionsrunden verschiedener Ministerien. Wir mussten erörtern, wie man mit Yetis umgehen kann, darf und muss. Am Nachmittag wurden wir in kleinere Forschungsgruppen eingeteilt, um die Existenz der Yetis zu beweisen. Wir fanden Beweise wie weißes Bauchfell, braunes Rückenfell, Yetizähne, Blutproben von den Wesen, Yetilosung und sogar ein Yetiauge.
Am Abend kehrten wir erschöpft von der Expedition zurück, dort erwartete uns aber eine schlechte Nachricht: Dr. Maria Fekter, welche die Finanzministerin von Österreich ist, hatte uns einen Brief geschickt, dass sämtliche Gelder gestrichen werden und die Unterstützung zum großen Bedauern eingestellt werden müsse, außer wir könnten ihr handfeste Beweise zukommen lassen. Die Stimmung und Motivation fiel sofort auf den Tiefpunkt und wir hatten keinen Willen mehr, weiter zu forschen. Nach einer friedlichen Nacht ging es schon wieder bergauf für unsere Ermittlungen. Herr Oberleiter Rzepa schickte uns in verschiedene Arbeitskreise, wie Fotodokumente und Behausung der Yetis, um Beweise für Frau Fekter zu sammeln. Wir machten Fotos, fanden Fußabdrücke, suchten Höhlen und gingen auf ihr Essverhalten ein.
Am Abend wird ein Abgeordneter des Finanzamtes kommen, um unsere Forschungs¬ergebnisse zu überprüfen. Wir hoffen auf eine erfolgreiche Bestätigung des Beamten. Wir freuen uns noch auf die letzten Forschungen über Yetis und hoffen, der Menschheit einen Schritt weiter geholfen zu haben.

Forschungsbericht von: DDr. Lorenz Grubner & DDr. Tobias Lusser


Anmerkungen der wissenschaftlichen Leitung:
Nach einem arbeitsreichen Nachmittag, an dem wir viele Beweisstücke (er-)fanden, konnten wir dem Finanzprüfer einen eindrucksvollen Abend voller Präsentationen von überzeugenden kulturellen, wissenschaftlichen und kulinarischen Nachweisen für die Existenz von Yetis bieten. Spätestens nach der kulinarischen Präsentation vollends überzeugt, gewährte er uns die unbegrenzte finanzielle Unterstützung der Forschungsstation. Der wissenschaftliche Betrieb am Schacherhof kann damit weitergeführt werden.
Das aktuelle Team kann nun nach getaner Arbeit wieder in die Heimatgebiete zurückkehren.
Alles in Allem kann man eindeutig nur Positives festhalten – wissenschaftlich wurde Großes geleistet, auf sozialem Gebiet konnten viele neue Kontakte innerhalb der Forschungsgruppe geknüpft werden, die sicherlich in Zukunft nur von Vorteil sein werden. Auch die wissenschaftliche Leitung kann sich in Organisation und Inhalten der vergangenen Tage zufrieden zeigen.

Hier gibt es nun noch das Rezept für den erforschten Yeti-Kuchen:

für den Teig:
500 g Mehl
500 g Kristallzucker
40 g Kakao
3/4 l Joghurt
2 Eier
1/8 l Pflanzenöl
1 TL Backpulver

für die Glasur:
250 g Margarine
1 Tafel Kochschokolade
Kokosflocken

Zubereitung des Teiges:
1.) Eier trennen
2.) Dotter, Zucker und Öl schaumig rühren
3.) Eiweiß zu festem Schnee schlagen
4.) Mehl mit Backpulver und Kakao vermischen
5.) Mehlmischung und Joghurt abwechselnd unter die Dottermasse heben
6.) Zum Schluss den Schnee vorsichtig unterheben
7.) Blech einfetten und mit etwas Mehl stäuben
8.) Bei 180°C ca. 30 min backen, anschließend auskühlen lassen

Zubereitung der Glasur:
1.) Margarine langsam am Herd schmelzen
2.) Schokolade in Stücke brechen und in der Butter langsam schmelzen lassen
3.) Kuchen mit Schokolade glasieren
4.) Wenn die Glasur leicht angetrocknet ist, die Kokosflocken darauf gleichmäßig verteilen

Mmmmh.... lecker...